Pressestimmen:

 
 
 

Esslinger Zeitung 1998
Die Jungs singen ohne Netz und doppelten Boden -
Dem a-cappella-Sextett "Boys of Voice" hat es besonders die Liebe angetan -
Bunte Fliegen sind ein Markenzeichen


Von Iris Koch
Wendlingen - Sie brauchen keine Instrumente auszupacken oder sonstige aufwendige Vorbereitungen zu treffen: Ein gesummter Ton, zwei, drei Mal mit den Fingern geschnippt und schon geht's los. Die sechs Juns der a-cappella-Gruppe "Boys of Voice" begeistern ihr Publikum mit rein stimmlichen Mitteln ohne Netz und doppelten Boden - und intonieren Evergreens wie "Barbara Ann" ebenso flott wie Eigenkompositionen.

Absolut professionell klingen die mehrstimmig arrangierten Stücke, die von den jungen Sängern aus Köngen und Wendlingen mit sichtlichem Spaß vorgetragen werden. Ein bißchen Show darf auch dabei sein: Mit synchronisierten Gesten und witzig einstudierter Mimik sorgen die "Boys" in weißem Hemd, dunkelblauer Weste und buntgetupfter Fliege neben musikalischem Genuß auch für manchen Lacher. Was so locker aussieht, ist allerdings "chortechnisch sehr anspruchsvoll", wie Gruppenmitglied Christian Zaiser (21) erklärt:"Mann kann sich keine Aussetzer leisten oder wie bei großen Chören hoffen, daß irgendeiner den Anfangton schon trifft." Ihre musikalischen Qualitäten haben alle sechs in jahrelanger Ausbildung an der Musikschule Köngen/Wendlingen geschult. Christian und die Zwillinge Philipp und Steffen Zeller (20) profitieren vom Gesangsunterricht; die Brüder spielen zudem Orgel in der Kirchengemeinde St.Columban, Klavier spielen kann immerhin die andere Hälfte des Sextetts; die aus den Brüdern Gerhard und Thomas Kuttler (21, 19) und Florian Mayer (22) besteht.

Thomas spielt außerdem Geige und Florian Klarinette. Die Idee, eine a-cappella-Gruppe zu gründen, kam bei Philipp und Florian vor gut eineinhalb Jahren auf. Auf Familienfesten oder Partys wurden die Gesangeinlagen zunächst erprobt - und erwiesen sich als durchschlagender Erfolg. Inzwischen haben die "Boys of Voice" regelmäßig Auftritte und arbeiten eifrig an der Erweiterung ihres Repertoires. Dabei treten Gerhard und Florian als Arrangeure in Aktion - denn Literatur für einen sechsstimmigen Männerchor gebe es "so gut wie gar nicht", wie die Experten erklären. Die beiden kreativen Köpfe schreiben aber nicht nur Noten um, sie komponieren auch selbst - Gerhard "eher modern", Florian im Stil der 60er Jahre. Songtitel wie "Sweet Blue Eyes" oder "She's the one" weisen dabei deutlich auf das bevorzugte Thema hin:"Es geht eigentlich immer um die Liebe", gestehen die Künstler lachend. Professionelle Rollenverteilung herrscht auch in anderen Bereichen: Christian ist für Finanzen und Termine zuständig, Florian für die musikalische Leitung bei den Proben, Gerhard fungiert als Chronist und Steffen als Notenwart. Letzteren Titel sei dem Spruch zu verdanken, "wart, ich hab' die Noten noch nicht!", wird in der Runde gewitzelt. Vorschläge für neue Stücke werden von allen Gruppenmitgliedern akzeptiert; auch wenn die Vorlieben manchmal auseinandergehen. Umstritten waren etwa die beiden Stücke der Comedian Harmonists im Repertoire - man wolle auf keinen Fall den Eindruck erwecken, auf einen Boom aufzuspringen, meint Steffen. "Wir haben schon längst vor dem Film a-cappella gesungen", stimmen die anderen zu. "Ein bißchen stolz ist das Sextett auf die Eigenverantwortung bei ihrem musikalischen Projekt: "Man hat künstlerische Feriheit: keiner sagt einem, wie man singen soll", betont Christian. Mit Kritik halten die Jungs nicht hinter dem Berg, wenn mal einer danebenliegt. "Da kann man ruhig sagen, du singst ja grottenfalsch", versichert Florian. Bei den Proben ihre jeweilige Stimme einzeln vorzutragen, ist für die versierten Sänger kein Problem. "Wir sind die ideale Besetzung", sind die "Boys" von ihrer Gruppe überzeugt - und das nicht nur, weil ihre Stimmlagen sich optimal ergänzen. Auch wenn sie gerade nicht singen, machen sie "fast alles" zusammen, wie Christian erklärt: "Wir machen Sport oder gehen abends zusammen weg."
(Mit Bild)

 
 
 
 
 
 


 

Nürtinger/Wendlinger Zeitung: 30.8.2001
Briefe an die Redaktion, "Können nicht zustimmen"


Hartmut und Edith Burmeister, Wendlingen

Zum Artikel "Ungewöhnlicher Andrang beim Seniorennachmittag" vom 29. August. Hier können wir uns eine kleine Anmerkung nicht verkneifen. Am Ende des Artikels steht: "Tosenden Applaus gab es für die jungen A-cappella-Sänger der 'Boys-of-Voice'... Eine tolle Bereicherung auch Kurt Müller (Name geändert) mit seinen Zaubereien und Jonglagen..." Was nun den letzten Satz betrifft, so können wir dem nicht zustimmen, im Gegenteil, auf diese Bereicherung hätten wir gerne verzichtet und diese Meinung hörten wir auch überwiegend aus unserem Bekanntenkreis.[...]Gerne hätten wir dagegen noch einen Beitrag der Boys of Voice gehört, wobei ganz besonders positiv angemerkt sei, dass die auch in deutscher Sprache singen können.

 




        


 

Nürtinger/Wendlinger Zeitung 22.7.98
Begeisterung bei Musikern und Zuhörern - Jugenchor und Instrumentalisten konzertieren mit den "Boys of Voice"

KÖNGEN (rb). Heiß her ging es in der Zehntscheuer am vergangenen Samstag abend. Der Jugendchor der Musikschule Köngen-Wendlingen...hatte zusammen mit den "Boys of Voice" zu einem einstündigen Konzert eingeladen...
Wenn dann Florian Mayer auf der Bühne seine Miniaturstimmgabel [!] aus der Weste zieht, sie kurz antippt und dann ans Ohr hält, ist es Zeit für den Auftriott der "Boys of Voice". Diese sechs jungen Männer, die übrigens auch als Baß- und Tenorsänger im Jugendchor aktiv sind, haben vor einiger Zeit eine A-Cappella-Band gegründet und sind schon seit ihren ersten Auftritten bei Schulfesten und anderen Veranstaltungen bekannt und beliebt. Im Gegensatz zu so manch anderen "Boygroups" schreiben die "Boys of Voice" ihre Lieder zumeist selbst oder überarbeiten bestehende Texte und Melodien grundlegend. Nicht nur durch Ohrwürmer wie "Veronika, der Lenz ist da" oder "Runaround Sue", sondern auch durch ihre komischen Einlagen während des Konzerts sang man sich schnell in die Herzen des Publikums. Vor allem natürlich der jungen weiblichen Fans, die nach den Liedern sogar ihre liebsten Kuscheltiere odere andere Fanartikel [!] den Boys auf der Bühne zuwarfen...

 

 

Nürtinger/Wendlinger Zeitung:
Begegnungen und gute Gespräche beim Dämmerschoppen der Stadt Wendlingen - Die "Boys of Voice" gestalten den Rahmen

... Mit dabei in diesem Jahr auch die "Boys of Voice". Seit Monaten gehören diese sechs jungen Männer aus Wendlingen und Köngen yum "Renner" in der Region, gestalten sie mit ihren Auftritten ganz im Sinne der Comedian Harmonists Feste und ernten reichen Beifall. Am Montag abend war das nicht anders. Professionell bedankten sich die Sänger mit einer Zugabe. (sel)
(Mit Bild der BoV)

 

 

Nürtinger/Wendlinger Zeitung:
Erst fünf Jahre alt und schon fester Bestandteil der Stadt Wendlingen: der Treff im Keim

....Zahlreiche Geburtstagsgäste [brachten]...pfiffige Ideen sozusagen als Geburtstagsgeschenk mit. Vorneweg die Musikschule Köngen-Wendlingen, deren junge Talente ... mitköstlichem und witzigen Gesang überraschten... (sel)
(Mit Bild der BoV)